Der Sammlungsbestand des Europäischen Flakonglasmuseums und seine wissenschaftliche Aufarbeitung und Erweiterung
18. Mai 2014 bis 30. September 2014 – VERLÄNGERT bis 26. April 2015
Die neue Sonderausstellung des Europäischen Flakonglasmuseums wirft einen Blick hinter die Kulissen der Museumsarbeit und beleuchtet dabei die verschiedenen Aspekte des Sammelns. Eröffnet am Internationalem Museumstag, folgt sie dem diesjährigen Motto “Sammeln verbindet – Museum Collections make Connections”.
Beginnend mit der Frage wie, warum und was das Europäische Flakonglasmuseum sammelt, erfährt der Besucher in verschiedenen Ausstellungseinheiten, welche Arbeitsabläufe notwendig sind für die wissenschaftliche, dokumentarische Aufarbeitung und Inventarisation der Sammlungsbestände. Dabei werden Einblicke in museumstypische Berufsbilder wie das des Kunsthistorikers oder Restaurators gegeben.
Gezeigt werden Ankäufe, Stiftungen und Schenkungen, die seit 2008 den Sammlungsbestand des Museums bereichert haben, aber in den Ausstellungen bisher noch nicht gezeigt wurden. Die verschiedenen Aspekte des Sammelns nach lokalhistorischen, ästhetischen und inhaltlichen Gesichtspunkten wie z. B. nach Größen, Limitierungen und Verpackungsdesign werden veranschaulicht. Die Geschichte der Odolflasche in Ost- und Westdeutschland, die Pflegeutensilien eines Reisenden um 1900 oder filigrane Flakonkreationen aus den 1930er Jahren aus Lauscha inklusive eines zeitgenössischen Produktkatalogs sind Beispiele für die Vielfalt an Sammler-Themen. Tauchen Sie ein in die Welt des Sammelns und nehmen die Neuerwerbungen des Europäischen Flakonglasmuseums in Augenschein!
Kinder können erstmalig anhand eines Kinder-Audioguides eigenständig verschiedene Ausstellungsbereiche erkunden und lernen einiges über das Sammeln und die Arbeit in einem Museum. Mit dem Glasmacher-Heinzelmännchen gehen sie auf eine spannende Entdeckungsreise.
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